Projekte
Trainerausbildung
Ein fester Bestandteil unserer Tätigkeiten in Jangamo ist die Zusammenarbeit mit Trainern und Lehrern. Im Fokus stehen die Förderung des Austausches unter den Trainern und die Vermittlung von Wissen. Gemeinsam diskutieren wir über den Spiel- und Trainingsbetrieb und suchen nach Lösungen, um Kinder und Jugendliche durch Sportangebote zu fördern. 2023 haben wir einen 4-tägigen Trainerkurs für 16 Teilnehmer organisiert.
Multiplikatoren schulen
Mädchenfußball
In Cumbana unterstützen wir den Aufbau und die Weiterentwicklung des Mädchenfußballs. Ein erster Schritt war der Aufbau einer Mädchenmannschaft mit 28 Spielerinnen gemeinsam mit unserem Partner Futebol Clube de Cumbana.
Training und regelmäßige Spiele
Schulsport
Die Schulen sind in Jangamo ein wichtiger Partner für die Förderung von Kindern und Jugendlichen in allen Bereichen. Wir unterstützen Schulen unter anderem mit Sportmaterial oder bei der Organisation von Turnieren und Ligen. Ein Beispiel ist unser Schulturnier an der Grund- und Sekundarschule in Magaiça.
Kooperation im Schulsport
Sportmaterial
Bei aller Improvisation ist organisierter Sport ohne das benötigte Material, wie Fußbälle oder Trikots, nicht möglich. Durch die Weitergabe wichtigen Materials ermöglichen wir Trainings und Spiele im Distrikt. In der Vergangenheit konnten wir bereits zwei Trikotsätze und zahlreiche Fußbälle übergeben.
Trainings- und Spielbetrieb ermöglichen
Sport- und Talentförderung
Gemeinsam mit unseren Partnern im Distrikt Jangamo in Mosambik möchten wir die Bedingungen für den organisierten Sport verbessern und eine Grundlage für die Förderung von jungen Sportlerinnen und Sportlern schaffen.
Schritt für Schritt besser werden
Unser Projekt: Fußball in Cumbana (Mosambik)
Unsere bisherigen Aktivitäten im Detail
Hier sind wir aktuell tätig
Mosambik, Provinz Inhambane, Distrikt Jangamo
Der Distrikt Jangamo befindet sich in der Provinz Inhambane, die im Südosten Mosambiks liegt. Er umfasst mehrere Kleinstädte und Dörfer. Bekannt ist Jangamo für seine naturbelassenen Strände, seine vielen Palmen und die Gastfreundschaft seiner etwa 100.000 Bewohner.
AFRENET ist in Jangamo vornehmlich in den Orten Cumbana und Magaiça tätig.
Diesen Herausforderungen stellen wir uns
Mosambik ist eines der ärmsten Länder der Welt und Inhambane ist innerhalb des Landes eine der einkommensschwächsten Provinzen. In Jangamo gibt es Potentiale wie Tourismus oder Landwirtschaft, die noch nicht ausgeschöpft werden. Die wenigen vorhandenen Jobs werden häufig schlecht bezahlt.
Unser Ansatz
Der Fußball bringt viele junge Menschen zusammen, die alle ihre Träume und Hoffnungen in sich tragen. Jangamo ist ein einkommensschwacher Distrikt, aber bietet auch einige Möglichkeiten. Zum einen kann das Unternehmertum durch die gezielte Schulung von Fähigkeiten gefördert werden und zum anderen die Persönlichkeit. Dies geschieht zum einen durch die Leistungsorientierung im Sport, zum anderen durch die Förderung neben dem Platz. Hierfür wird in Kooperation mit AAICL an Konzepten und möglichen Partnerschaften gearbeitet.
Der Konsum von Alkohol und anderen Drogen ist in Jangamo weit verbreitet und kann zu einer ungesunden Lebensweise führen. Die Gründe hierfür können unter anderem der Mangel an anderen Aktivitäten und Perspektiven sein.
Unser Ansatz
Dem Alkoholmissbrauch steht die ambitionierte Ausübung eines Sports entgegen. Leistungsfähig ist man nur, wenn man gesund lebt und sich auf Wettkämpfe vorbereitet. Diesen einfachen Grundgedanken wollen wir gemeinsam mit unseren Partnern vermitteln und auf und neben dem Platz durch Vorbilder für eine gesunde Lebensweise werben.
Die Arbeitslosigkeit in Jangamo ist sehr hoch. Die meisten Menschen leben vom Verkauf landwirtschaftlicher Produkte, wie zum Beispiel Früchten oder Kokosöl. Chancen auf Arbeitsplätze und gute Bezahlung sind selten. Dies liegt unter anderem an der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und andererseits am mangelnden Zugang zu Bildung.
Unser Ansatz
Der Sport allein kann das wirtschaftliche Klima und die Anzahl der Jobs nicht beeinflussen. Er kann allerdings durch die Grundwerte, die im Teamsport wichtig sind, Persönlichkeiten entwickeln, die Disziplin, Zusammenarbeit und Leadership erlernen und einbringen. Perspektivisch können Jugendliche, die in den Fußballmannschaften aktiv sind, durch zusätzliche Bildungsangebote vor oder nach dem Training gefördert werden, um die Chancen am Arbeitsmarkt zu erhöhen.
Wie auch in anderen Teilen des Landes gibt es in der lokalen Bevölkerung eine Vielzahl an Menschen, die HIV-positiv sind. Oftmals fehlt das Wissen über die eigene Krankheit und die Übertragbarkeit auf andere Menschen. Dies kann neben weiteren Ursachen durch mangelnde Information und die vorherrschende Stigmatisierung begründet werden.
Unser Ansatz
Mit der Schaffung und Unterstützung von Trainings und Spielen, die viele Kinder und Jugendliche vereinen, bieten wir Partnern im Bereich der Gesundheit eine Plattform, die sie für ihre Kampagnen und Aktionen nutzen können. Aktivitäten können zukünftig das Angebot von Gesundheitstests oder die Schaffung von Awareness für übertragbare Krankheiten abbilden. Hierfür wird der Aufbau eines Gesundheitsnetzwerks mit anderen NPOs sowie der lokalen Regierung angestrebt.